Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Zweitligaspielen kamen kritische Stimmen auf, die Zweifel an VfB-Trainer Tim Walters Offensivfußball äußerten, zumal die Mannschaft einen fragilen Eindruck hinterließ. Nun stärkt VfB-Torhüter Gregor Kobel seinem Coach den Rücken.
Wenn der Trainer direkte Ansage macht, dann ist das absolut in Ordnung. Ein Trainer muss aber neben dem Platz für Balance sorgen und das macht Tim Walter richtig gut. Er nimmt einzelne Spieler auch mal beiseite und redet ruhig mit ihnen. Er gibt also nicht immer nur Vollgas, äußerte sich der 21-Jährige in einem Interview mit einer Stuttgarter Tageszeitung.
Das Derby gegen den Karlsruher SC sieht er als große Chance an: Wir wissen: Gegen den KSC können wir sehr viel wieder gut machen und deshalb freut sich jeder im Team auf das Spiel. KSC-Trainer Alois Schwartz schiebt dem VfB die Favoritenrolle zu und hofft wahrscheinlich, den Tabellendritten damit zusätzlich unter Druck setzen zu können: Uns ist bewusst, dass der VfB gegen uns Derby hin, Derby her nichts zu verschenken hat. Die zwei, drei Stuttgarter Topspieler verdienen wahrscheinlich so viel wie mein gesamter Kader. Die Mannschaft des VfB ist eigentlich eine Bundesliga-Mannschaft.
(cm)