VfB Stuttgart und das Jokerglück

Gegen Dynamo Dresden trat der VfB Stuttgart als Hausherr in der Mercedes-Benz Arena bestimmend auf. Doch wieder einmal versäumte es die Mannschaft, vorzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. 16 Torschüsse ohne Resultat standen zunächst zu Buche. Und nach einer frühen Führung kamen die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit heran. Doch wie schon im Spiel zuvor hatte VfB-Trainer Tim Walter Jokerglück.

Silas Wamangituka besorgte nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung den 3:1-Endstand. „Mit seinem Speed, seiner physischen Robustheit und seinem starken Eins-gegen-Eins bringt Silas viel Qualität mit. Gestern hat er das Quäntchen Glück gehabt, das ihm zuvor das eine oder andere Mal gefehlt hatte“, äußerte sich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zum 20-Jährigen. Trainer Walter indes schränkte ein, „dass Silas noch jung ist und gerade in taktischen Dingen natürlich noch dazulernen kann“.

Mehr Ruhe und Sicherheit würde sicherlich ins Spiel des VfB kommen, wenn man sich nicht auf das Glück verlassen müsste. Für das kommende Zweitligaspiel gegen Osnabrück steht immerhin wieder Holger Badstuber zur Verfügung. Und Borna Sosa nahm nach seiner Gehirnerschütterung erstmals wieder das Training auf. Wann er wieder spielen kann, ist jedoch noch ungewiss. Daniel Didavi wird „definitiv bis zur Länderspielpause fehlen – womöglich auch länger“, so Mislintat.
(rf)

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