Jürgen Klinsmann hat seinem Ex-Verein VfB Stuttgart nicht nur eine Abfuhr erteilt, was die Kandidatur für das Amt des Vorstandvorsitzenden angeht. Er hat ein künftiges Engagement beim VfB vollends abgehakt.
Nachdem er kritisierte, dass die Kommunikation mit dem Präsidialrat des VfB und einer Personal-Beratungsagentur aus München nicht zielführend gewesen sei, konterte VfB-Interimspräsident Bernd Gaiser die Aussage als "nicht nachvollziehbar". Klinsmann macht nun einen Haken an die Angelegenheit: "Es ist klar, der eine sagt das, der andere sagt das – letztendlich ist Fakt, dass es nicht zusammenpasst. Damit ist das Thema erledigt. In der Konstellation, wie sie momentan in der Führungsebene besetzt sind, hatte ich kein gutes Gefühl."
Eine Kandidatur von seinem Ex-Mitstreiter Guido Buchwald für den Posten des VfB-Präsidenten, begrüßt Klinsmann: "Er wäre der richtige, weil er Ahnung vom Fußball hat und er eine Legende ist. Er hat eine große Reichweite, so einen Klub zu führen und zu repräsentieren. Ich wäre begeistert, wenn Guido Präsident werden würde. Er bringt alles mit, Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Fachwissen – und er hat keine Angst anzuecken und eine Konfrontation auszuleben, wird Klinsmann von einem TV-Sender zitiert.
(cm)