VfB Stuttgart: Fanproteste gegen Dietrich

Die Mannschaft habe bessere Fitnesswerte, ein gutes Wintertrainingslager absolviert und man habe an den Defiziten gearbeitet. VfB-Trainer Markus Weinzierl hatte an den vergangenen Wochen nichts auszusetzen und wollte offensivere Spielgestaltungen sehen, damit der VfB nicht in jedem Spiel einem Rückstand hinterher rennen müsste. Doch zum Auftakt in die Rückrunde bot der VfB das aus der Hinrunde gewohnte zögerliche Spiel.

Weinzierls Worte sind entweder nicht bei den Profis angekommen oder nicht umsetzbar, was nichts Gutes für den Kampf um den Klassenerhalt verheißt. VfB-Trainer Weinzierl konstatierte nach der 2:3-Pleite gegen Mainz, dass die Mannschaft nach dem ersten Tor den Faden verloren und schlecht verteidigt habe: „Vor allem die Gegentore waren zu einfach.“

VfB-Torschütze Marc Oliver Kempf redete die Niederlage nicht schön: „Die ersten zehn Minuten hatten wir eine gute Präsenz, verlieren dann aber den Druck auf den Gegner und kassieren zwei blöde Gegentore. Der Wille war vorhanden, aber wir hatten nicht den Mut von Anfang an so aufzutreten, wie in der zweiten Hälfte. Wir verstecken uns teilweise und machen Fehler.“

Die ersten Fans wenden sich derweil ab und haben den an den Niederlagen vermeintlich Schuldigen in VfB-Präsident Wolfgang Dietrich ausgemacht. So waren „Dietrich raus!“-Rufe zu vernehmen. In der Cannstatter Kurve wurde ein Spruchband gegen den VfB-Präsidenten ausgerollt.
(rf)

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