VfB Stuttgart: Reschke rudert zurück

Erst verkündete VfB-Sportvorstand Michael Reschke, dass Holger Badstuber den VfB Stuttgart verlassen könne, sollte er dies wollen – schließlich sei das letzten halbe Jahr für beide Seiten nicht zufriedenstellend verlaufen. Nun rudert Reschke zurück.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass er in der Rückrunde beim VfB Stuttgart spielt, ist extrem hoch. Er wird bleiben. Holger hat sich dazu entschieden, das Thema VfB weiter voll anzugehen. Alles wird auf null gestellt. Wir sehen das ganz pragmatisch. Wichtig ist die Leistung auf dem Platz. Dass Holger Gas gibt – und zu alter Stärke zurückfindet“, wird der VfB-Manager von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

Der 29-jährige Innenverteidiger erhielt 2017 einen Einjahresvertrag, obwohl er aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit umstritten war. Der ehemalige Nationalspieler zeigte sich jedoch in guter Verfassung und mauserte sich zu einem der Leistungsträger innerhalb der Mannschaft. Im Sommer 2018 kokettierte er allerdings mit einem Wechsel, der sich dann zerschlug.

Nachdem unsicher war, ob Benjamin Pavard vor Ende der laufenden Saison zu den Bayern wechseln würde, erhielt Badstuber einen Dreijahresvertrag mit 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt.  Zum Saisonauftakt führten dann Badstubers Fehler dazu, dass der VfB im DFB-Pokal in Rostock sowie in der Liga gegen Mainz verlor. Seit November kämpft er mit Wadenproblemen. Die interne Konkurrenz schläft nicht: Marc Oliver Kempf und Timo Baumgartl sind gesetzt und Benjamin Pavard kehrt nach seiner Verletzung bald wieder zurück.

Da dürfte für Badstuber bestenfalls eine Jokerrolle übrig bleiben.
(rf)

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