Im Heimspiel gegen Union Berlin erlitt Anthony Rouault vor knapp drei Wochen einen Kieferbruch, der operiert werden musste. Der VfB-Verteidiger ist auf dem Weg der Besserung, ins Aufbautraining eingestiegen und hofft auf eine baldige Rückkehr auf den Platz.
„In den nächsten Wochen werde ich Schritt für Schritt auf mein Comeback hinarbeiten. Ich war erst im Kraftraum und bin anschließend mit unserem Reha-Trainer Martin Franz ein paar Runden gelaufen. Wir wollten sehen, wie mein Körper auf die Belastung reagiert und können nun jeden Tag ein bisschen mehr machen“, wird er vom Verein zitiert.
Vier Wochen soll es noch dauern, bis er wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. „Es dauert insgesamt sechs Wochen, bis der Kiefer nach einer Operation wieder stabil ist. In dieser Zeit darf ich das Risiko nicht eingehen, mich erneut zu verletzen“, so Rouault. Bei einem Kieferbruch sei der Einsatz einer Maske nicht möglich, was wiederum auch seine guten Seiten hat: „Wenn ich zurück bin, kann ich ganz ohne Maske spielen. Auch meine Nase ist dann wieder stabil.“
Zurück sind auch Deniz Undav, Chris Führich, Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt, der im Testspiel gegen die Niederlande zunächst mit einem Patzer den 0:1-Rückstand der deutschen Nationalelf begünstigt hat und danach aber den Fehler mit seinem ersten Treffer im Nationaltrikot gleich wieder ausgebügelt hat. Mit zusätzlichem Selbstvertrauen durch die Berücksichtigung und die Einsätze von Nationaltrainer Julian Nagelsmann geht das Quartett nun in die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel des VfB gegen Heidenheim.
(cm)