VfB Stuttgart: Didavi ärgert sich

Der VfB Stuttgart ist in der laufenden Zweitligasaison ungeschlagen. Doch einige Spiele waren knapp und hätten auch verloren gehen können. Der VfB nutzt seine Chancen bislang selten konsequent aus und das stinkt auch VfB-Profil Daniel Didavi.

„Mich ärgert, dass wir als Mannschaft manchmal wie ein gutes Pferd nur so hoch springen, wie wir müssen. Wir gehen häufig in Führung, legen aber nicht nach und wiegen uns in falscher Sicherheit. Wir drehen dann erst wieder auf, wenn wir den Ausgleich kassieren oder plötzlich merken, dass es noch einmal ganz eng wird“, äußerte er sich gegenüber einer Stuttgarter Tageszeitung.

Mit sich selbst ist er ebenfalls nicht rundum zufrieden, wenngleich wesentlich optimistischer als in der vergangenen Saison: „Im Vergleich zur Vorsaison kann ich 90 Minuten durchspielen. Das war vorher nicht der Fall, weil ich lange eine Verletzung mitgeschleppt habe. Nun komme ich wieder in meinen Rhythmus. Mit meinen bisherigen Leistungen bin ich jedoch noch nicht ganz zufrieden, weil gelegentlich die Präzision in den letzten Aktionen fehlt.

Didavis Vertrag beim VfB läuft noch bis zum Jahr 2021. Die Zeit danach ist für ihn noch völlig offen: „Ich kann mir vorstellen, meine Profikarriere beim VfB zu beenden. Ich kenne das Geschäft allerdings sehr genau: Alles kann sich schnell ändern und hängt davon ab, wie gut ich spiele. Vielleicht ist es in eineinhalb Jahren ja so, dass der VfB gar nicht mit mir weitermachen will. Einen Wechsel innerhalb von Deutschland strebe ich eher nicht mehr an. Ein Engagement im Ausland könnte mich eventuell noch reizen.“
(cm)

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