Drei Punkte hätten dem VfB im Kampf um den Klassenerhalt geholfen. Dass es am Ende gegen Eintracht Frankfurt nur ein Punkt war, sehen Trainer wie Spieler dennoch als Mutmacher an, da das Unentschieden noch nach einem Rückstand erkämpft wurde und der VfB gegen Ende der Partie die bessere Mannschaft auf dem Platz war.
So sieht es jedenfalls VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: „Wenn du so unglücklich in Rückstand gerätst, kann es sein, dass du einknickst. Ich finde jedoch, dass wir hervorragend reagiert haben. Nach dem Ausgleichstreffer waren wir am Drücker und hatten wesentlich mehr Torchancen als die Eintracht. Wir nehmen diese positive Teamleistung gegen einen sehr guten Gegner mit.“
Auch VfB-Torhüter Fabian Bredlow kann mit dem Punktgewinn gut leben: „Den Punkt nehmen wir gern mit. Wir sind hergekommen, um drei Punkte zu holen, aber nach dem Spielverlauf geht der Punkt jedoch in Ordnung. Das Spiel, genau wie die Leistung gegen Bayern, macht extrem viel Mut.“
Sollte der VfB am Ende der Saison doch wieder in die zweite Liga absteigen, drohen herbe finanzielle Einschnitte. Umso wichtiger ist die Suche nach weiteren Investoren, welche VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle vorantreibt. „Es ist bekannt, dass wir 13,9 Prozent noch veräußern können. Idealerweise ist es ein Unternehmen aus Deutschland, ähnlich wie Mercedes und Jako“, wird Wehrle von einem Bezahlsender zitiert. Kernpunkte seien unter anderem Digitalisierung, Internationalisierung und Nachhaltigkeit. Und da müsse es am Ende passen, so Wehrle.
(cm)