Klare Worte fand Thomas Hitzlsperger nach der 0:6-Niederlage des VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg. Der VfB-Sportvorstand kritisierte die Spieler und konstatierte ihnen kollketive Arbeitsverweigerung.
Es war mir ein Bedürfnis, den Spielern nochmal zu sagen, wie schwach das war am Samstag. Ich habe sie daran erinnert, dass wir als Verein ein großes Ziel haben. Oft ist es so dahin gesagt: wir wollen nicht absteigen. Aber ich habe an dem Handeln in Augsburg nicht gesehen, dass sie es wirklich vermeiden wollen. Man muss auf dem Platz sehen, dass sie in der Liga bleiben wollen, und das habe ich sehr vermisst bei allen, wird er von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.
Nach der Entlassung von Markus Weinzierl als Trainer übernimmt nun Nico Willig interimsweise und ist damit bereits der dritte Stuttgarter Coach in dieser Saison. Der häufige Wechsel bereitet auch Hitzlsperger Sorgen: Es ist kein gutes Zeichen, ganz klar. Drei Trainer in einer Saison ist zu viel, das ist nicht mein Anspruch, das ist nicht mein Ziel. Das ist jetzt gerade der Situation geschuldet. Das möchte ich in den nächsten Jahren in der Häufigkeit nicht mehr erleben.
(cm)