VfB Stuttgart und die fehlende Effizienz

In der vergangenen Saison trafen Serhou Guirassy und Deniz Undav nach Belieben aus fast allen Lagen ins gegnerische Tor. Nachdem Guirassy den VfB verlassen hat und Undav aufgrund einer Verletzung nicht einsatzbereit war, zeigte sich die mangelnde Effizienz der VfB-Offensive deutlich. Das Tor von Eintracht Frankfurt schien wie vernagelt. Im Gegenzug trafen die Gäste ein ums andere Mal ins Schwarze und beendeten die Serie von 16 Spielen ohne Heimniederlage für den VfB.

„Wir haben nicht die Effizienz gezeigt, die es gebraucht hätte. Wir hätten einen sehr, sehr verdienten Lohn mitgenommen, aber so brutal kann der Fußball manchmal sein. Auch wenn das dritte Tor nicht gezählt hat, möchte ich herausstellen, dass die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, sondern immer an das Comeback geglaubt hat – genau diese Haltung müssen wir beibehalten“, kommentierte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß die 2:3-Niederlage.

„Es tut sehr weh, wir hätten es verdient gehabt. Wir spielen richtig gute 35, 40 Minuten, haben einige Chancen auf die Führung – liegen dann jedoch 0:3 hinten. Das war schon hart“, äußerte sich VfB-Torschütze Nick Woltemade. Und Ermedin Demirovic, der in der ersten Hälfte einen Elfmeter vergeben hatte, war sichtlich fassungslos: „Wir liegen zwischenzeitlich 0:3 hinten, verlieren ein Spiel, dass wir eigentlich über weite Strecken im Griff haben. Wir haben Chancen über Chancen. Ich habe einen Elfmeter auf dem Fuß und treffe zweimal die Latte. Es fühlt sich sehr leer an.“

Nach der Länderspielpause bekommt es der VfB mit dem Tabellenletzten Bochum zu tun, die in den bisherigen zehn Spielen noch sieglos geblieben sind. Das könnte ein Aufbaugegner zur rechten Zeit sein.

(cm)

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