Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, doch Medienberichten zufolge soll es der VfB Stuttgart nun doch geschafft haben, Deniz Undav fest zu verpflichten. Nachdem Brighton & Hove Albion zunächst mehrere Angebote abgelehnt hatte, sollen sich die Vereine nun einige geworden sein.
Es dürfte der teuerste Einkauf in der Geschichte des VfB werden, denn zu einer Sockelablöse in Höhe von 26,7 Millionen Euro könnten Bonuszahlungen und dessen Gehalt die Gesamtsumme auf rund 50 Millionen Euro steigern. Undavs Marktwert wird auf rund 25 Millionen Euro geschätzt. Im Februar 2021, als er in Belgien spielte, lag dieser laut Angaben eines Online-Dienstes noch bei unter 1 Million Euro. Beim VfB legte er einen kometenhaften Aufstieg hin, erzielte in der abgelaufenen Saison 18 Tore und 9 Vorlagen und avancierte zum Nationalspieler.
„Selbst vor drei Jahren habe ich nicht richtig dran geglaubt. Aber es hat sich alles super gefügt. Trotz meiner vielen Tore waren die meisten Clubs immer eher skeptisch und zurückhaltend, was mich anging, da ich nicht dem ganz klassischen Stürmerprofil entsprochen habe“, äußerte er sich in einem Interview.
Sollte der Deal tatsächlich perfekt sein, kann es der VfB sicher verschmerzen, dass ein Angebot über 20 Millionen Euro für den Stürmer Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes abgelehnt wurde. Der 22-Jährige schien allerdings ohnehin nicht zum VfB wechseln zu wollen.
(rf)