Der VfB Stuttgart hat auch im dritten Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen den Sieg knapp verpasst. Nach einer 2:0-Führung muss sich der VfB dank eines last Minute-Tors der Gastgeber wie schon in der Hinrunde mit einem Remis zufriedengeben.
„So kurz nach dem Schlusspfiff überwiegt das Gefühl, dass es zu wenig war, was für uns am Ende herausgesprungen ist. Wir hätten es heute verdient gehabt. Leverkusen ist in einer Phase zurückgekommen, in der sie im Grunde aus dem Spiel waren“, äußerte sich VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach dem 2:2.
Nach einer torlosen ersten Hälfte erspielt sich der VfB zu Beginn der zweiten Halbzeit leichte Vorteile und geht in der 47. Minute dank eines Abstauber-Tores von Chris Führich in Führung. In der 56. Minute erhöht Deniz Undav mit einem Flachschuss aus 14 Metern auf 2:0. In der 60. Minute vergibt Serhou Guirassy eine große Chance zum dritten Treffer. Im Gegenzug kann Amine Adli nach einer Hereingabe von der linken Seite den Anschlusstreffer erzielen. In der 97. Minute erzielt Robert Andrich nach einem Freistoß von Florian Wirtz den 2:2-Endstand.
„Wir haben hier ein starkes Spiel abgeliefert. Deshalb tut es extrem weh, dass wir in letzte Sekunde noch das Gegentor bekommen“, kommentierte VfB-Torhüter Alexander Nübel das Ergebnis. Chris Führich sieht eine gute Grundlage für das kommende Spiel gegen den Rekordmeister: „Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genau so müssen wir nächste Woche gegen Bayern München auch auftreten.“
(cm)