Mit seinen 23 Jahren ist Jamie Leweling noch am Anfang seiner Karriere. Doch die Leihgabe von Union Berlin kam anfangs beim VfB nicht gut zurecht. Er legte manch hektische Aktion an den Tag, verstolperte einige Chancen und wirkte mitunter überfordert. Doch nach seinem ersten Treffer Ende Januar im Spiel gegen Leipzig zeigte er ein ganz anderes Gesicht.
„Jeder hat gesehen, was ich für Chancen vergeben habe. Das war der Dosenöffner“, äußerte sich Leweling in einem TV-Interview. Seitdem hat er insgesamt vier Tore erzielt, sechs weitere vorbereitet und stand in jedem Spiel auf dem Platz. „Er ist schnell, wuchtig, hat eine unfassbare Gier und ist deshalb für uns ein extrem wertvoller Spieler geworden“, wird VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zitiert.
Daher könnte der der VfB die Kaufoption über fünf Millionen Euro ziehen. Wohlgemuth zumindest meint: „Die Wirtschaftlichkeit hat sich ein bisschen verändert, aber ganz große Sprünge können wir jetzt nicht machen.“ Leweling selbst will in Stuttgart bleiben. „Ich fühle mich hier wohl. Die Gespräche fangen jetzt erst an. Natürlich hat das auch was mit meinen Leistungen zu tun. Jetzt läuft es ganz gut, würde ich sagen. Das spricht dann vielleicht auch dafür, dass die Kaufoption gezogen wird.“
(jd)