VfB Stuttgart: Über eigene Arroganz gestolpert?

Vier Siege landete der VfB zuletzt nacheinander. Diese Serie ist gegen den 1. FC Köln nun gerissen. Zu Hause gab es ein 1:1. In der vergangenen Saison wäre man über diese Ergebnisse hellauf begeistert gewesen. Doch nach dem Lauf, den der VfB von Beginn der Saison an gezeigt hat, sorgt das Remis für Ernüchterung. Die eigenen Ansprüche sind gewachsen.

Mittelfeldspieler Angelo Stillers Meinung nach sei die Mannschaft über die eigene Arroganz gestolpert. „Arrogant in dem Sinne, dass jeder weniger gemacht hat, jeder gesagt hat: „OK, jetzt geht es einfach“, wird Kapitän Waldemar Anton dazu von einer deutschen Tageszeitung zitiert.

„Wenn du am Ende international spielen willst, musst du solche Spiele auch auf deine Seite ziehen“, so Anton weiter. Und auch der momentan verletzte Deniz Undav formulierte die neuen Ziele vor dem Köln-Spiel wie folgt: „Langsam kann man nicht mehr drumherum reden – wir wollen international spielen. Wir versuchen, so erfolgreich wie möglich zu sein und dann gucken wir, ob’s für die Europa League oder die Champions League reicht.“

Die zuletzt gezeigte Leistung reicht für die Königsklasse definitiv nicht. Zu fehlerhaft und ohne die häufig gezeigte Dynamik nach vorne präsentierte sich der VfB. Cheftrainer Sebastian Hoeneß zeigte sich dagegen nach sieben von neun möglichen Punkten aus den letzten drei Spielen zwar enttäuscht, aber „nicht maßlos enttäuscht. Enttäuscht wäre mir da auch zu groß, aber wir haben keine Topleistung gebracht. Dann kann es auch mal nicht reichen gegen sehr diszipliniert verteidigende Kölner.“

(cm)

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