VfB Stuttgart: Vogt will Fans beruhigen

Seit Wochen werden die Bundesligaspiele in den Stadien immer wieder aufgrund von Fan-Protesten unterbrochen. So auch das Spiel des VfB gegen den VfL Bochum, welches sich um fast eine Stunde verzögerte. Anlass ist die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL), Investoren den Einstieg zu ermöglichen. Fans kritisieren die zunehmende Kommerzialisierung und die Abstimmung selbst. Die Entscheidung im Dezember vergangenen Jahres wurde mit der knappsten möglichen Mehrheit getroffen. VfB-Präsident Claus Vogt hat sich nun dazu geäußert.

Der Verein selbst ließ in einer Erklärung verlauten, dass man in dem Verfahren von Beginn an auf „Transparenz und konstruktiven Dialog mit unseren Mitgliedern und Fans“ gesetzt habe. Und weiter: „Wir vertrauen den gewählten Mitgliedern des DFL-Präsidiums, dass sie diesen Prozess transparent steuern und genau jenes Ergebnis erzielen werden, das für den deutschen Profi-Fußball richtig und enorm wichtig ist.“

Vogt sagte nun gegenüber einem Bezahlsender, dass es angesichts der Situation in den Stadien nicht mehr so weitergehen könne. „Wir wollen einfach zum Teil der Beruhigung beitragen“, wird er von einer deutschen Tageszeitung zitiert. Dazu könne auch eine erneute Abstimmung zählen: „Wenn es zu einer demokratischen, transparenten Entscheidung kommt und ein Großteil dafür ist, dann muss das auch akzeptiert werden. Dann sollte es auch in den Stadien und in den Kurven akzeptiert werden“, so Vogt.

„Wenn man nicht 100 Prozent nachweisen kann, dass alles demokratisch gelaufen ist, dann muss man das auf den Prüfstand stellen und diskutieren, um einen transparenten Prozess, eine Dialogfähigkeit und natürlich auch eine Glaubwürdigkeit zu erreichen“, so Vogt weiter.

(rf)

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