Chris Führich war in der vergangenen Saison ein kleines Sorgenkind des VfB Stuttgart. Der linke Flügelspieler traf immer wieder falsche Entscheidungen, wenn es vor dem Tor ernst wurde. Diese Schwäche hat er in dieser Saison eindrucksvoll ausgemerzt und wurde in die Nationalelf berufen. Auf dem rechten Flügel gibt es dagegen in der laufenden Spielzeit Nchholbedarf.
Dort wirbelt zwar Silas in gewohnter Manier, hat aber nicht die Treffsicherheit wie in der letzten Saison, als er in der Hinrunde neun Tore erzielte. Und Jamie Leweling zeigte vor dem Tor die von Führich aus der vergangenen Saison beschriebene Abschlussschwäche. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth übt Nachsicht: „Ich bin mir sicher, dass er auch vor dem Tor noch die nötige Ruhe bekommt.
In dieser Situation könnte sich für Nachwuchsspieler Luca Raimund vielversprecende Perspektiven eröffnen. Der 18-Jährige kam im Derby gegen Heidenheim zum Einsatz und erzielte fast den 1:1-Ausgleich. Sein Schuss aber letztlich an die Latte. Auch beim Testspielerfolg gegen Nürnberg überzeugte er. „Er war engagiert, aber wollte vielleicht hier und da zu viel. In der zweiten Hälfte hat man dann schon gesehen, dass er torgefährlich sein kann“, wird VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß von einem Online-Portal zitiert.
„Luca ist eines unserer Eigengewächse mit wirklich aussichtsreicher Perspektive. Er braucht auf diesem Weg Geduld mit sich und wir mit ihm. Wir werden weiter in seine Ausbildung investieren und ihn bestmöglich unterstützen“, verspricht Wohlgemuth.
(cm)