VfB Stuttgart schreibt weiter rote Zahlen

In Geld schwimmt der VfB Stuttgart trotz der zuletzt getätigten Transfers von Wataru Endo, Konstantinos Mavropanos und Borna Sosa nicht. Im Gegenteil: Der VfB schreibt weiter rote Zahlen und hat das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem großen Verlust abgeschlossen. Das Defizit der AG lag bei 16,6 Millionen Euro, wie der Verein auf der Mitgliederversammlung vermeldete.

Als Gründe wurden unter anderem den Stadionumbau und die immer noch spürbaren Folgen der Coronapandemie angeführt. „Die beiden teuren Sondereffekte schlagen in der Bilanz voll durch. Zudem haben wir mit Transfers, dem Bau der Reha- und Athletikhalle und höheren Ausgaben für das Nachwuchsleistungszentrum in den Sport investiert und darüber hinaus dringend nötige Zukunftsthemen angestoßen“, wird VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle dazu zitiert.

Die Transfererlöse ließen die Einnahmen im Bereich Spielbetrieb zwar um 13 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2021 steigen. Im Sponsoring gab es ebenfalls ein Plus von etwas mehr als zwei Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Allerdings stiegen auch die Aufwendungen für das Personal auf über 90 Millionen Euro, was einer Steigerung von fast 10 Prozent entspricht. Höhere Ausgaben in den Bereichen Spielbetrieb und sonstige Aufwendungen drücken zudem die Bilanz.

Die Relegation war zudem nicht dienlich, was das Ranking der TV-Erlöse betrifft. Hier erhielt der VfB im Jahr 2021 noch 53,2 Millionen Euro, während die Einnahmen nun auf 45,4 Millionen Euro sanken.

Dennoch beträgt das Eigenkapital 11,2 Millionen Euro, sodass die Liquidität ausreichend ist.

(rf)

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