Es sieht so aus, als ob die Profis des VfB Stuttgart keine Lust mehr auf Bundesliga haben. Gegen schwache Wolfsburger zeigt der VfB in der heimischen Mercedes-Benz Arena eine desolate Leistung und rutscht nach der 0:1-Heimpleite ans Tabellenende.
In der ersten Hälfte bringt der VfB offensiv nichts zustande. In der Defensive brennt zunächst nichts an, weil auch die Gäste harmlose Angriffe starten. In der 16. Minute rettet VfB-Keeper Fabian Bredlow gegen den freistehenden Jakub Kaminski dank eines starken Reflexes. Bis zur Pause passiert so gut wie nichts.
Auch in der zweiten Hälfte kann sich keine Mannschaft eine gefährliche Torchance erarbeiten. In der 56. Minute schießt der unbedrängte Ex-VfB-Spieler Marmoush einfach mal aus der Distanz und erzielt den Siegestreffer für die Wolfsburger. Damit baut der VfB seinen unrühmlichen Spitzenplatz als die Mannschaft aus, welche die meisten Gegentreffer nach Distanzschüssen kassiert.
Obwohl sich die Wolfsburger nun auf die Defensivarbeit verlagern und dem VfB es damit leichter machen, nach vorne zu spielen, verpuffen die wenigen Versuche. In der 76. Minute darf sich Wolfsburgs Schlussmann Casteels einmal beweisen, hat aber keine Mühe mit dem Schuss von Enzo Millot. Danach passiert auf beiden Seiten nichts mehr und der VfB findet sich nach dieser desolaten Vorstellung nun als Tabellenletzter wieder.
(cm)