VfB Stuttgart: Wehrle setzt weiter auf Mercedes

Rund 10 Millionen Euro lässt es sich die Mercedes-Benz-Bank jährlich kosten, auf dem Trikot des VfB Stuttgart zu prangen. Damit könnte bald Schluss sein, denn der Autobauer kündigte an, sein Sport-Sponsoring stärker zu fokussieren. Ein Verlust würde auch für den VfB einen herben finanziellen Einschnitt bedeuten, denn im noch von Corona geprägten Jahr 2021 nahmen der VfB laut Bericht eines Branchendienstes 24,8 Millionen Euro aus Werbung und Sponsoring ein. Doch VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehre hält an der Marke mit dem Stern fest.

„Wir sind in intensiven, vertrauensvollen Gesprächen und werden zeitnah zu einer Entscheidung kommen, welche Markenrechte Mercedes in der neuen Saison erhalten wird. Mercedes wird sowohl Sponsoringpartner als auch Ankerinvestor des VfB bleiben“, äußerte sich Wehrle gegenüber einem Fachmagazin. Der Vertrag mit der Mercedes-Benz-Bank, die zu 100 Prozent der Mercedes-Benz-Gruppe gehört, läuft im Sommer aus.

Neben der Bank hält der Autobauer aber noch weitere Rechte, wie zum Beispiel das Namensrecht an der Arena. Dafür fließen jährlich eher bescheidene 700.000 Euro in die Kassen des VfB und dieser 2008 geschlossene Vertrag läuft über 30 Jahre.
Allerdings sind die schwankenden sportlichen Leistungen und interne Streitigkeiten auch nicht die beste Werbung in eigener Sache. Eine Entscheidung soll jedenfalls bald fallen.

(cm)

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