Viele Fehlpässe, technische Mängel und Stückwerk: Der VfB Stuttgart zeigt im ersten Pflichtspiel des Jahres keine Glanzleistung. Dennoch gelingt dem VfB im ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia gegen Mainz 05 ein Remis und damit ein wichtiger Punktgewinn.
Zu Beginn der Partie fand der VfB kein Mittel gegen die kompakt und sicher stehenden Abwehrreihen der Gäste, die sich zunächst bedeckt hielten und es dann mit Distanzschüssen versuchten. In der 35. Minute können die Mainzer einen Angriff von Serhou Guirassy nicht klären, der im Nachsetzen die 1:0-Führung für den VfB erzielt. Mainz holt umgehend zum Gegenschlag aus. Nur vier Minuten später verwandelt Marcus Ingvartsen einen Foulelfmeter zum 1.1-Ausgleich.
In der zweiten Hälfte wird der VfB aktiver, scheitert aber häufig an sich selbst. In der 48. Minute verpasst Tomas Tiago eine Hereingabe von Guirassy, der sieben Minuten danach selbst den Ball nicht richtig trifft. Mainz lauert auf Konterchancen und Aymen Barkok scheitert in einer solchen Situation in der 56. Minute nur an der Latte. Vier Minuten danach trifft auch Guirassy auf der Gegenseite nur die Latte. Danach können sich beide Teams keine gefährlichen Torchancen erspielen – bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit. In der 87. Minute bringt Josha Vagnoman das Kunststück fertig, den Ball aus kurzer Distanz über das Mainzer Tor zu schießen. So bleibt es am Ende beim Unentschieden.
(cm)