Der VfB Stuttgart geht mit keinem Erfolgserlebnis aus dem Trainingslager in Marbella. Gegen Ende des Aufenthalts in Spanien kassierte der VfB eine 0:2-Niederlage im Testspiel gegen Sparta Prag und zeigte dabei bekannte Unzulänglichkeiten.
Nach nur 14 Minuten brachte Waldemar Anton nach einer missglückten Abwehraktion die Tschechen durch ein Eigentor unfreiwillig in Führung. In der 48. Minute erhöhte Lukáš Haraslín mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf 2:0. Der VfB dagegen erspielte sich während der gesamten Partie keine einzige zwingende Torchance und offenbarte Schwächen in der Abstimmung.
Nicht umsonst kommen daher auch den Leistungen der VfB-Torhüter große Bedeutung zu. Nur einmal konnte der VfB die Null in der laufenden Saison halten. Florian Müller, der laut Bericht einer Stuttgarter Tageszeitung auch unter dem neuen Cheftrainer Bruno Labbadia die Nummer eins vor Fabian Bredlow sein soll, musste zuletzt immer wieder Kritik einstecken.
Steffen Krebs, Torwarttrainer des VfB Stuttgart, legte daher im Trainingslager den Fokus nicht nur auf Reflexe und Strafraumbeherrschung, sondern konfrontierte die VfB-Keeper auch mit härterem Körperkontakt, damit sie im Luftkampf widerstandsfähiger werden und sich nicht so leicht von einer schärferen Gangart aus der Ruhe bringen lassen. Ob dies gefruchtet hat, wird sich am 21. Januar zeigen, wenn der VfB sein erstes Bundesligaspiel des neuen Jahres gegen Mainz 05 absolvieren wird.
(cm)