Führich hält den VfB Stuttgart am Leben

Nach der 0:2-Pleite gegen Hertha BSC Berlin hat VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo viele Einzelgespräche mit seinen Spielern geführt. Herausgekommen ist dabei nicht viel. Erschreckend unsicher und ideenlos tritt der VfB auch gegen Wolfsburg im eigenen Stadion auf und gerät früh in Rückstand. Erst kurz vor Abpfiff gelingt Chris Führich der Ausgleich, der dem VfB nach wie vor die Möglichkeit eröffnet, den Relegationsplatz aus eigener Kraft zu sichern.

Die Gäste sind von Anfang an präsenter. Nach zehn Minuten vergibt Lukas Nmecha die Chance zum 1:0. John Anthony Brooks macht es kurz danach besser und hat in der 13. Minute keine Probleme, die Wolfsburger mit einem Kopfball in Führung zu bringen. Der VfB dagegen schafft es erneut nicht, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Spätestens an der Strafraumgrenze verlässt die VfB-Profis der Mut oder das Können. Insbesondere Sasa Kalajdzic zeigt durchweg ungeahnte technische Schwächen.

Nach dem Führungstreffer stellen die Wolfsburger ihre Offensivbemühungen ein und verlegen sich auf die Abwehr. Der VfB bringt auch in der zweiten Hälfte kein Kombinationsspiel zustande. Zwischen den Spielern mangelt es offensichtlich an der Abstimmung und Spielverständnis. Doch als Chris Führich in der 89. Minute im Strafraum an den Ball kommt, drischt er ihn aus kurzer Distanz zum erlösenden 1:1 für den VfB ins Tor und hält seine Mannschaft mit dem Punktgewinn weiterhin am Leben.

(jd)

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