Holger Badstuber hat wegen zahlreicher Verletzungen viele Monate seiner Fußballerkarriere in der Reha oder Fitnessraum verbracht, statt auf dem Platz zu stehen und Fußball zu spielen. Mit seinen 31 Jahren gehört er zu den Routiniers beim VfB Stuttgart und scheut sich nicht, seine Meinung ungeschönt nach außen zu tragen. Ans Aufhören denkt er aber noch nicht.
„Wenn das Kapitel VfB irgendwann einmal für mich zu Ende geht, würde ich gerne noch die Erfahrung Ausland machen. Jetzt gilt es aber erst mal, den VfB wieder in der Bundesliga zu positionieren“, äußerte sich der Verteidiger gegenüber eines deutschen Branchenblattes.
Seit 2017 steht er in Diensten des VfB Stuttgart und besitzt noch einen Vertrag bis Juni 2021. „Stuttgart ist für mich ein turbulentes Kapitel. Ich weiß jetzt, welche Power der VfB in jegliche Richtung hat. Es ist ein pulsierender und polarisierender Club“, so Badstuber weiter, der in der abgelaufenen Saison 19 Spiele für den VfB bestritten hat.
„Ich bin mittlerweile der zweitdienstälteste Spieler, obwohl ich erst drei Jahre da bin. Ich hatte sechs Trainer und drei Sportdirektoren. Das macht es nicht einfacher und sagt viel über die letzten Jahre aus“, sagt Badstuber, der zuletzt wegen angeblicher interner Kritik auf der Bank saß. Das Thema sei aber geklärt: „Ich bin da vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Mit dem Trainer gab es ein kurzes Gespräch, es ist alles in Ordnung.“
(jd)