Bundesligaerfahrung hat der Trainer des VfB Stuttgart nicht. Doch Pellegrino Matarazzo ist sich sicher, dass er eine Spielweise vermitteln kann, die dem Kader deutlich besser entgegenkommt, als das kleinteilige Kampfspiel in der zweiten Liga.
„Wir verfügen über eine talentierte Mannschaft mit viel Potenzial. In der Bundesliga werden wir unsere Matchpläne variabler ausrichten können als in der zweiten Liga. Das kann uns zugutekommen“, wird der 42-jährige Coach von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.
Zusammen mit Sportvorstand Thomas Hitzlsperger und Sportdirektor Sven Mislintat nahm in den letzten Tagen die Mannschaft genauer unter die Lupe. Konkrete Wünsche wegen potenzieller Neuzugänge hatte er dabei nicht: „Letztlich geht es ja auch um die finanziellen Möglichkeiten, die wir für eventuelle Verstärkungen zur Verfügung haben“.
Das Spiel des VfB soll in jedem Fall mehr Tempo bekommen. „Wir haben Spieler mit Speed in unseren Reihen und können große Räume vor uns gut überbrücken“, ist sich Matarazzo sicher. Doch schon beim letzten Wiederaufstieg war sich der Verein sicher, dass die Spielweise der ersten Liga wesentlich besser zum VfB passen würde – und stieg erneut ab.
Tempo dürften die Routiniers in Reihen des VfB kaum beisteuern können. Und den jungen Spielern fehlen Erfahrung und Konstanz. Matarzzos Aufgabe wird in den kommenden Wochen darin bestehen, die viel beschworene Einheit unter den Spielern herzustellen und die in den letzten Spielen der abgelaufenen Saison sichtbare Leichtigkeit und den Mut beizubehalten. Dann könnte der nächste Schritt gelingen: sich wieder in der Bundesliga zu etablieren.
(cm)