VfB Stuttgart verpasst erneut einen Sieg

Der VfB Stuttgart bot gegen die im Abstiegskampf befindlichen Hannoveraner eine katastrophale erste Halbzeit. Den 0:1-Rückstand drehte die Mannschaft dann um und schaffte es dann nicht, den Vorsprung über die Runden zu bringen. Mit dem 2:2 kann der VfB nicht zufrieden sein. Der Trainerstuhl von Tim Walter dürfte damit weiter wackeln.

Die Gäste dominierten von Beginn an nach Belieben und der VfB war trotz der im Vorfeld von Coach Walter geforderten Entschlossenheit schlichtweg nicht präsent. Folgerichtig fiel nach 13 Minuten das erste Tor für Hannover. Wataru Endo verlor den Ball. Linton Maina bediente Marvin Ducksch und der schob aus elf Metern ein.

In der zweiten Hälfte bot sich ein anderes Bild. Walter wechselte Nicolas Gonzalez ein, der Geschichte schrieb: Nach nur zwölf Sekunden nutzte er ein Zuspiel von Daniel Didavi und traf zum 1:1-Ausgleich. Er erzielte das schnellste Jokertor in der Geschichte der 2. Bundesliga.

Danach wurden beide Mannschaften offensiver, wobei die Gastgeber weiterhin ein leichtes spielerisches Übergewicht behielten. In der 62. Minute dann war Silla Wamangituka zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Er erwischte eine Hereingabe von Gonzalez und traf zur 2:1-Führung für den VfB.

Hannover stemmte sich gegen die Niederlage und kam in der 74. Minute tatsächlich zum 2:2-Ausgleich durch den eingewechselten Edgar Prib, der aus 15 Metern abzog. Bis zum Spielende hatten beide Mannschaften noch Chancen zum Siegtreffer. Santiago Ascacibar vergab in der 89. Minute eine dicke Möglichkeit, scheiterte aber mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am rechten Pfosten.

Das Remis bringt beide Mannschaften nicht weiter. Dem VfB dürfte eine unruhige Winterpause bevorstehen.
(cm)

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