Der VfB Stuttgart hat zwei Probleme in dieser Saison: Die mangelnde Verwertung der zahlreichen Chancen vorne und die Anfälligkeit nach Kontern hinten. Umso wichtiger ist die Stabilität im Zentrum. VfB-Trainer Tim Walter sah für diese heikle Aufgabe den 22-jährigen Atakan Karazor vor, der Walters System aus seiner Zeit bei Holstein Kiel kannte. Doch nach einigen Patzern kam im Spiel gegen Regensburg nun Orel Mangala zum Einsatz und überzeugte.
Das war eine Entscheidung aufgrund der Trainingseindrücke, wird Walter von einer Stuttgarter Tageszeitung zu dem Wechsel in der Mannschaft zitiert. Und Walter hatte nach dem 3:2-Sieg des VfB lobende Worte für Mangala parat: Man hat gesehen, welche Ballsicherheit und was für eine Zweikampfstärke er mitbringt.
Perfekt ist der Belgier dennoch nicht: Beim strategischen Denken muss er sich aber noch verbessern, so Walter. Dass der 21-Jährige in der Vorsaison an den Hamburger SV ausgeliehen war, um dort Spielpraxis und Selbstvertrauen zu sammeln, scheint sich nun auszuzahlen.
(rf)