VfB Stuttgart verpasst direkten Klassenerhalt

Nichts zu sehen war von der Jagdmentalität, die Interimstrainer Nico Willig gefordert hatte. Die Chance zum direkten Klassenerhalt war gegeben, doch nach einer schwachen Vorstellung und einer klaren 1:3-Niederlage gegen Berlin muss sich der VfB Stuttgart nun auf das Erreichen der Relegation konzentrieren.

In einer von beiden Seiten fahrig geführten Partie mit zahlreichen Fehlern im Aufbau verlegte sich der VfB auf die Defensivarbeit und brachte nach vorne nichts zustande. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe es zur ersten gefährlichen Torsituation kam. Und die nutzte ausgerechnet Ex-VfB-Profi Vedad Ibisevic für die Gastgeber. Zunächst scheiterte Mathew Leckie völlig freistehend mit einem Kopfball an VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler. Doch nutzt Ibisevic den Abpralle, um zum 1:0 für Hertha abzustauben. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte lässt Zieler gegen Ibisevic abprallen und Ondrej Duda spielt den Abstauber zum 2:0.

In der zweiten Hälfte wurde der VfB etwas offensiver, doch die Gastgeber hatten das Spiel und den Gegner jederzeit im Griff.Nach Vorarbeit durch den eingewechselten Javairo Dilrosun erhöht Salomon Kalou in der 67. Minute auf 3:0. Der Anschlusstreffer von Mario Gomez nur drei Minuten später war letztlich nur Ergebniskosmetik. Nach sieben Spielen ohne Sieg war der VfB Stuttgart ein dankbares Opfer für die Hertha.

Dank der Niederlagen von Nürnberg und Hannover hat der VfB weiterhin einen vermeintlich sicheren Vorsprung von fünf und sechs Punkten bei noch zwei ausstehenden Spielen auf die direkten Abstiegsplätze.
(cm)

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