Der VfB Stuttgart will auf junge Talente setzen. Die sollen zwar primär aus den eigenen Reihen kommen, aber Ex-VfB-Sportvorstand Michael Reschke hat auch bei anderen Vereinen eingekauft und unter anderem den 18-Jährigen Roberto Massimo für 1,5 Millionen Euro verpflichtet. Momentan stellt sich die Frage, ob dies eine Fehlinvestition war?
Nur sechs Zweitligapartien für Arminia Bielefeld standen für den Teenie zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung zu Buche. Nach dem Kauf wurde er an die Arminia bis 2020 verliehen, um Spielpraxis zu bekommen und weiter zu reifen. Der Plan geht derzeit aber nicht auf.
Massimo bestritt in dieser Saison lediglich drei Zweitligaspiele. Durch seine Verletzung am Sprunggelenk und weitere Krankheiten hat Roberto zuletzt ein halbes Jahr verloren das ist ärgerlich. Er hat es daher noch nicht geschafft, sich in Bielefeld als Stammspieler durchzusetzen, äußert sich Helmut Schulte dazu, der sich um die verliehenen VfB-Spieler kümmert.
Schulte gibt Massimo noch Zeit und bescheinigt ihm großes Potenzial. Das sieht auch Arminia-Manager Samir Arabi so, schränkt aber ein: Robbie ist ein Riesentalent. Aber er braucht Spielpraxis. So wie es gerade läuft, ist es für alle Seiten unbefriedigend. Es könnte also durchaus sein, dass Massimo noch an einen weiteren Verein ausgeliehen wird.
(rf)