Ausgerechnet der von der TSG Hoffenheim bis zum Ende der Saison ausgeliehene Steven Zuber rettet dem VfB Stuttgart einen Punkt und trifft gegen seinen eigenen Verein.
Die Gastgeber starten offensiv. Schon nach vier Minuten hat der VfB die erste Chance zur Führung. Nach Zuspiel von Zuber scheitert Alexander Esswein mit einem Schuss aus dem Strafraum an Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann. Mit zunehmender Spielzeit nehmen die Gäste jedoch das Heft in die Hand und bestimmen das Geschehen in der Mercedes-Benz Arena. In der 15. Minute kann VfB-Keeper Ron-Robert Zieler einen Distanzschuss von Kerem Demirbay nur wegfausten. Der Abpraller landet bei Hoffenheims Andrej Kramaric, der allerdings aus 13 Metern verzieht. Kurz danach spielt Kramaric den VfB-Torhüter aus, doch Marc Oliver Kempf kann vor der Linie klären.
In der 27. Minute ist Benjamin Pavard zur Stelle, als Kramaric erneut aus zwölf Metern abzieht. Zehn Minuten später hat Andreas Beck die große Chance zur Führung. Doch sein Volleyschuss aus 13 Metern landet am Pfosten. Fünf Minuten danach kann der freistehende Kramaric aus rund acht Metern zur 1:0-Führung für die Gäste einschießen.
In der zweiten Hälfte beginnen die Hoffenheimer dort, wo sie aufgehört haben: In der 48. Minute landet ein Kopfball von Pavel Kaderabek nach einer Ecke am Pfosten. Eher überraschend gelingt dem VfB in der 66. Minute der Ausgleich. Nach Zusammenspiel von Esswein und Beck nutzt der freistehende Steven Zuber einen Querpass und erzielt den 1:1-Ausgleich. In der dritten Minute der Nachspielzeit verpasst der VfB den Sieg. Nicolas Gonzalez verpasst zunächst eine Flanke von Daniel Didavi. Die landet bei Santiago Ascacibar, der seinen Schuss allerdings neben das Tor setzt.
Der VfB kann damit zwar punkten, tritt aber weiterhin auf der Stelle und bleibt auf dem Relegationsplatz.
(cm)