Der VfB Stuttgart hat es bislang versäumt, gegen direkte Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt Siege einzufahren. Das Restprogramm der Hinrunde hat es daher in sich. Daher kann sich mit jedem Spiel entscheiden, ob weitere personelle Konsequenzen gezogen werden. Das würde zuerst Trainer Markus Weinzierl treffen.
Der 44-Jährige hat zwar personell nahezu alle denkbaren Kombinationen ausprobiert. Dabei kristallisierte sich aber keine heraus, die langfristig Erfolg versprechen würde. Und so stehen bislang erst magere zehn Punkte aus 15 Partien auf seinem Konto. Angesichts von Gegnern wie Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und des TSG Hoffenheim, die allesamt noch auf dem Spielplan des VfB stehen, ist die Frage, wo in der momentanen Verfassung die Punkte herkommen sollen. In der Hinrunde löste Weinzierl den damaligen Trainer Tayfun Korkut ab und kassierte gegen eben diese drei Mannschaften drei krachende Niederlagen mit 0:11 Toren.
Die Partie gegen Werder Bremen kann daher eine Zitterpartie für Weinzierl werden. Punktet der VfB, kann er weitermachen, da der neue Sportvorstand Thomas Hitzlsperger seine hundertprozentige Unterstützung zugesagt hat. Verliert der VfB erneut, dürften die Tage des Trainers gezählt sein. Dann würde Hitzlsperger die Lage neu bewerten.
(rf)