VfB Stuttgart: Mit Krisenmannschaft in den Endspurt

Das Transferfenster ist zwar noch geöffnet, doch VfB-Sportvorstand Michael reschke macht keine Hoffnungen auf weitere Neuzugänge.

„Die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, dass noch ein Neuer kommt. Wir werden wohl mit diesem Kader in die Rückrunde gehen“, wird Reschke von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert. Mit der Krisenmannschaft geht es also in den Endspurt der Rückrunde. Um den Klassenerhalt zu schaffen, wird sich aber in vielen Bereichen etwas ändern müssen.

Noch nie hatte der VfB am 19. Spieltag so wenig Zähler auf dem Konto. Selbst als der VfB 2016 abstieg, standen zum selben Zeitpunkt sieben Punkte mehr auf dem Konto. Der VfB hat die schlechteste Tordifferenz der Liga, wobei vier Eigentore zum Negativergebnis beitragen.

Die Chancenverwertung ist mangelhaft: „Wir waren mal wieder nicht effizient genug“, ließ VfB-Trainer Markus Weinzierl verlauten. Tatsächlich schießt derzeit keine Mannschaft der Bundesliga so oft neben das gegnerische Tor wie der VfB.

Mangelnde Kondition wurde den Spielern unter Trainer Tayfun Korkut attestiert. Weinzierl vermeldete, dass hieran intensiv gearbeitet wurde. Laut Bericht einer Stuttgarter Tageszeitung reicht das aber im Vergleich mit der Konkurrenz immer noch hinten und vorne nicht. Bei den insgesamt gelaufenen Kilometern und absolvierten Sprints rangiert der VfB im Ligavergleich unter den letzten vier Mannschaften.

Bislang konnte zudem noch nicht die richtige Mischung aus stabiler Abwehr und schneller Offensive gefunden werden. Somit bleiben jede Menge Stellschrauben, an denen der VfB drehen muss, damit der Klassenerhalt noch gelingen kann.
(cm)

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