Aus einer kompakten Defensive schalten die Spieler schnell um. Aus dem Mittelfeld kommen die Bälle schnörkellos nach vorne, sodass der Stürmer nur noch einschieben muss. Das wäre eine optimale Blaupause für erfolgreiche Bundesligaspiele. Beim VfB Stuttgart hakt es allerdings an nahezu allen Eckjen und Kanten insbesondere im Mittelfeld.
Daniel Didavi, der eigentlich für die notwendigen Impulse von dieser Position sorgen könnte, hat wegen einer Entzündung am Schleimbeutel an der Achillessehne in der Hinrunde kaum voll trainiert. Die Fitness litt darunter. Es wird noch einige Zeit dauern, bis er topfit ist. Wird VfB-Sportvorstand Michael Reschke von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.
Alternativen? Fehlanzeige. Santiago Ascacibar ist zweikampfstark und flink, offenbart aber Schwächen im Spielaufbau. Dennis Aogo ist zwar technisch überzeugend, kann aber das Spiel nicht beschleunigen. Gonzalo Castro spielt unter Form. Und Hans Nunoo Sarpei sowie Berkay Özcan konnten sich bislang auch aufgrund von Verletzungen nicht als Alternativen empfehlen.
Bis zum 31. Januar sind noch Transfers möglich. Es ist gut möglich, dass der VfB in Sachen Verpflichtungen nachlegen wird.
Eine weitere Personalie ist indes geklärt. Ebenezer Ofori wird nach Angaben des Vereins weiter an New York City FC ausgeliehen. Bis 31. Dezember 2019 soll der Ghanaer dort im Einsatz bleiben.
(jd)