Allen Aufmunterungsparolen zum Trotz hat sich der VfB Stuttgart zum Auftakt der Rückrunde so harmlos und verschlafen präsentiert wie in der Hinrunde. 80 Minuten lang war fast nichts von den Gastgebern zu sehen und so verlor der VfB am Ende verdient mit 2:3.
22 Minuten dauerte es, ehe die Gäste aus Mainz durch einen abgefälschten Schuss von Jean-Paul Boetius in Führung gehen.Nur sechs Minuten später erhöht Jean-Philippe Mateta auf 2:0. Vom VfB ist wenig zu sehen. Trotz des Rückstandes ist keine Gegenwehr zu spüren. In der 42. Minute schießt Gonzalo Castro am gegnerischen Tor vorbei und trifft nur das Außennetz.
In der zweiten Hälfte bringt VfB-Trainer Markus Weinzierl Emiliano Insua und Nicolas Gonzalez. Doch zunächst ist nach wie vor nichts von den Gastgebern in Richtung Mainzer Tor zu sehen. Die Gäste nehmen dagegen eine Einladung an und Alexander Hack markiert in der 72. Minute nach einem Eckball das 3:0 für Mainz. Erst jetzt wacht der VfB auf. In der 83. Minute erzielt Gonzalez nach einer Flanke von Christian Gentner per Kopfball den Anschlusstreffer.
Nur zwei Minuten danach köpft Marc Oliver Kempf zum 2:3 ein. Beim VfB keimt etwas Hoffnung auf. In der 86. Minute trifft Anastasios Donis den Pfosten und ein Videobeweis führt nicht zu einem Elfmeter für den VfB, sondern nur zu einem Eckball, der dem VfB nichts einbringt. Am Ende stehen die Stuttgarter mit leeren Händen da und stecken weiter im Tabellenkeller fest.
(jd)