Holger Badstuber will seinen Vertrag beim VfB Stuttgart erfüllen, der noch bis 2021 Gültigkeit hat. Und das, obwohl Coach Pellegrino Matarzzo nicht mehr mit ihm plant und er daher in die U21-Mannschaft beordert wurde.
Der Routinier habe laut Angaben einer deutschen Tageszeitung bereits vor dessen Urlaub das Angebot bekommen, den vertrag vorzeitig aufzulösen und eine Abfindung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro geboten. Der 31-Jährige, dessen Gehalt bei angeblichen 2,5 Millionen Euro liegt, soll abgelehnt haben.
Der VfB Stuttgart muss einerseits aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und ungewisser Zukunftsaussichten Geld sparen. Badstuber dagegen weiß, dass ein Wechsel in diesen Zeiten kaum oder nur mit deutlichen Abstrichen möglich sein wird.
Der VfB hat seinen Kader deutlich verjüngt und stellt nach Hertha BSC mittlerweile den jüngsten Kader der Bundesliga mit einem Durchschnittsalter von 23,9 Jahren. VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzslperger sieht dies in Hinblick auf die kommende Saison nicht als Problem an: „Ich kann nicht genau sagen, wie bundesligaerfahren Union Berlin und ihr Trainer im Vorjahr waren. Aber sie haben es geschafft, in der Bundesliga zu bleiben. Das zeigt, dass es möglich ist und dass Erfahrung nicht per se mit Qualität gleichzusetzen ist.“
(cm)