VfB-Präsident Claus Vogt trat bisher eher zurückhaltend in Erscheinung. Seinem Ruf als bodenständiger Vertreter des Clubs, der die Nähe zu den Fans pflegt, wurde er in den ersten Monaten seiner Amtszeit gerecht. Nun hat er sich erstmals zur Corona-Krise an die Fans per Videobotschaft gewandt.
Auf die derzeit drängenden Fragen nach der personellen oder wirtschaftlichen Zukunft gebe es momentan keine verlässlichen Antworten. Die Solidarität innerhalb des Vereins sei jedoch eine feste Größe in dieser Ausnahmesituation: „Gerade jetzt zeigt der gesamte VfB seine gesellschaftliche Relevanz, beispielsweise durch Nachbarschaftshilfen unserer einzelnen Fangruppen. Jeder Beitrag hat in diesen Tagen immense Bedeutung. Alles, was wir tun, hilft und ermutigt andere.“
Fußball habe momentan zu Recht an Bedeutung verloren. Dennoch sei die Integrationskraft des Sports nicht zu unterschätzen. Er appellierte an die Fans, dem Verein auch in diesen Zeiten verbunden zu bleiben. Sollte die Zweitligasaison nicht zu Ende gespielt werden können, drohen dem Verein Einnahmeverluste in Höhe von rund 19 Millionen Euro.
(rf)