Im Champions League-Spiel gegen Belgrad schien sich der VfB Stuttgart früh mit der Niederlage abgefunden zu haben, denn die Mannschaft ließ es beim 1:5 an Kampfgeist und Siegeswillen vermissen. Gegen Werder Bremen lag der VfB nun in der Bundesliga zweimal zurück und erkämpfte am Ende doch noch einen Punkt. Damit kann VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß gut leben.
„Fakt ist, dass wir zweimal zurücklagen und in diesem Auswärtsspiel zweimal zurückkamen – und das nach einer taffen Woche. Mit dem Engagement der Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben verdient einen Punkt geholt“, kommentierte er das 2:2. In der Verteidigung sieht er noch Verbesserungspotenzial. In Vorbereitung auf die kommende Begegnung im DFB-Pokal sollen auch diese Mängel beseitigt werden. „Jetzt müssen wir schnell regenerieren und uns gut auf das Spiel am Dienstag in Regensburg vorbereiten. Unser Ziel ist, im DFB-Pokal zu überwintern“, so Hoeneß.
Ermedin Demirovic rettete dem VfB mit seinen beiden Treffern den Auswärtspunkt und war ebenfalls zufrieden: „Wenn Du auswärts in Bremen zweimal zurückliegst, ist der Punkt am Ende gut. Ich bin froh, dass ich die zwei Chancen nutzen und dem Team mit den beiden Toren helfen konnte.“
Für den Ex-Bremer Nick Woltemade, der nun in Diensten des VfB steht, war die Punkteteilung leistungsgerecht: „In Bremen ist es immer schwierig, aber wir haben uns in die Partie gekämpft und sind auch nach den zwei Gegentoren stets zurückgekommen. Das spricht für unsere Moral.“
(jd)