Roter Stern Belgrad hat in der Champions League bislang alle vier Begegnungen verloren. Der VfB Stuttgart scheint daher auf dem Papier der leichte Favorit zu sein. Doch aufgrund der zahlreichen Ausfälle ist der VfB gut beraten, wachsam zu sein. „Roter Stern ist in Serbien das Maß aller Dinge – deswegen lassen wir uns nicht von der Tabelle in der Champions League blenden, zumal sie in dem Wettbewerb bislang durchweg auf große Gegner trafen“, kommentierte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß die Ausgangslage vor dem Duell.
Um auf Serbiens Rekordmeister und Rekordpokalsieger vorbereitet zu sein, reiste der VfB frühzeitig an. „Wir haben uns dafür entschieden, das Abschlusstraining nicht in Stuttgart zu absolvieren, sondern bereits in Belgrad aktiv zu sein. Den Rasen zu kennen, die Kabine und den langen Spielertunnel schon mal gesehen zu haben – all das kann helfen, wenn es am Mittwochabend richtig heißblütig in diesem Stadion wird“, erklärt Hoeneß.
Wer die Tore für den VfB schießen soll, ließ Hoeneß offen. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von El Bilal, Deniz Undav und Jamie Leweling muss er Alternativen suchen. Und die scheint er gefunden zu haben. „Wir haben Lösungen im Kopf und ich bin zuversichtlich, dass sie speziell gegen Belgrad gut funktionieren können“, äußerte er sich vor der Partie und ergänzte: „Wir haben uns nicht nur taktisch gut auf Belgrad vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt.“
(rf)