Im Profi-Fußball ist es vorhersehbar: Bleibt der Erfolg aus, wird der Trainer entlassen. Beim VfB Stuttgart weiß man ein Lied davon zu singen. In den vergangenen Jahren hat der VfB die Trainer so häufig gewechselt wie kaum ein anderer Verein der Bundesliga. Doch nun scheint tatsächlich Konstanz einkehren zu können, nachdem Sebastian Hoeneß die Mannschaft übernommen hat.
Seit seinem Amtsantritt 2023 führte er den VfB aus der Abstiegszone in die Champions League. Zusammen mit Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, der Geschick bei der Zusammenstellung des Kaders bewiesen hatte, scheint der Verein langfristig wieder Erfolge einfahren zu können. Zwar hat Hoeneß seinen Vertrag im Frühjahr vorzeitig bis 2027 verlängert. Doch er könnte den Verein dennoch früher verlassen.
Laut Meldung eines Branchenblattes enthält sein Vertrag eine Ausstiegsklausel. So könnte er den VfB bereits im kommenden Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro verlassen, wenn er zu einem Club wechselt, der in einem europäischen Wettbewerb spielt. Begehrlichkeiten weckte Hoeneß anscheinend bereits bei anderen Clubs. So wurde dem FC Bayern München ebenso Interesse nachgesagt wie jüngst Manchester United.
Hoeneß selbst sei allerdings derzeit nicht an einem Wechsel gelegen. Sein Fokus richte sich völlig auf den VfB, mit dem er die nächste Aufgabe angeht: Die Begegnung gegen den Pokal-Vorjahresfinalisten 1. FC Kaiserslautern um den Einzug ins Achtelfinale.
(rf)