VfB Stuttgart: Punktgewinn in letzter Minute

Der VfB Stuttgart zeigt eine durchwachsene Leistung gegen den Drittletzten der Bundesligatabelle. In der heimischen MHP-Arena rettet nur ein Elfmeter in der letzten Spielminute den Punktgewinn. Und Ermedin Demirovic braucht zum 1:1 auch noch einen Nachschuss, nachdem Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann den Strafstoß zunächst abwehren konnte. Aus dem Spiel heraus gelingt dem VfB keine zwingende Tormöglichkeit und der Rückstand kurz vor der Pause resultiert aus einem groben Fehler von Maximilian Mittelstädt. VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß hat einige Baustellen zu bearbeiten.

Gegen tiefstehende Mannschaften tut sich der VfB unverändert schwer. Das zeigte sich auch gegen die TSG Hoffenheim: „Die Anfangsphase war nicht gut, damit waren wir nicht zufrieden. Wir müssen noch häufiger die Dynamik entwickeln, die es braucht, um Durchbrüche zu erzielen und somit häufiger zu klaren Torchancen zu kommen“, kritisierte Hoeneß nach dem Remis. Nach dem Gegentreffer habe zunächst die „erforderliche Handlungsschnelligkeit“ gefehlt. Zudem bemängelte er die Qualität der Flanken.

VfB-Torschütze Ermedin Demirovic erklärt die Elfmeter-Situation wie folgt: „Ich hatte zu viel Zeit um nachzudenken und habe nochmal die Seite gewechselt, was ich normalerweise nicht mache. Beim Nachschuss war ich nervös, muss ich gestehen, weil ich ihn auf jeden Fall machen musste.“

In die Länderspielpause geht der VfB zwar mit einem verdienten Punktgewinn, da die Mannschaft über weiter Strecken des Spiels die kontrollierende Mannschaft war. Klar ist aber auch, dass es noch viel in den Abläufen zu arbeiten gilt, sollen nicht weitere Hängepartien wie diese folgen, denn am nächsten Spieltag steht mit dem FC Bayern München schon ein anderes Kaliber gegenüber.

(cm)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert