VfB Stuttgart wehrt sich gegen Schiri-Urteil

Der VfB Stuttgart hat trotz Unterzahl ein 2:2 gegen den VfL Wolfsburg erkämpft. Den Punktgewinn bezeichnet VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß als wichtig für die Moral. Allerdings geriet der VfB durch ein Fehlurteil des Schiedsrichters in Unterzahl. Dagegen legt der VfB nun Widerspruch beim Deutschen Fußball-Bund ein.

Der zuvor verwarnte Atakan Karazor sah nach einem Zweikampf mit Maximilian Arnold die Gelb-Rote Karte, obwohl die Aktion von dem Gegenspieler ausging. Schiedsrichter Sven Jablonski bezeichnete diese Entscheidung nach dem Spiel selbst als falsch. Die Entschuldigung wurde angenommen, doch VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth weist auf die sportlichen Folgen des Urteils hin: „Trotzdem mussten wir in Wolfsburg 30 Minuten auf unseren Kapitän verzichten und sollen das auch im kommenden Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim tun? Eine doppelte Bestrafung kann nicht im Sinne des Fairplay sein.“

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß kommentierte das Auf und Ab gegen Wolfsburg wie folgt: „Wir wollten Kontrolle und Überzahl herstellen, was uns gelungen ist. Aber wir waren im gegnerischen Strafraum nicht präsent genug. Nach dem unglücklichen Gegentor haben wir gut reagiert. Der Platzverweis für Atakan Karazor ist aus unserer Sicht extrem bitter, weil wir das Spiel nach einer klaren Fehlentscheidung in Unterzahl beenden müssen. Ich finde aber, dass die Mannschaft eine gute Körpersprache gezeigt hat.“

(rf)

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