Schützenfest in der MHP-Arena: Der VfB Stuttgart knüpft an seine gute Leistung vom Champions League-Spiel gegen Real Madrid an und fegt Borussia Dortmund mit 5:1 vom Platz.
Die Gäste aus Dortmund sind über die ganze Spielzeit hinweg defensiv schwach und offensiv fast nicht vorhanden. Der VfB geht daher bereits nach vier Minuten durch Deniz Undav mit 1:0 in Führung. Enzo Millot vergibt in der 16. Minute eine dicke Chance zum 2:0, doch nur fünf Minuten später erledigt das Ermedin Demirovic. Undav lässt in den Folgeminuten gleich zweimal weitere Möglichkeiten aus, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verzeichnet Jamie Gittens die erste Torchance für Dortmund, als er nach einem Konter vor VfB-Keeper Alexander Nübel auftaucht, der aber seinen Kasten sauber hält.
In der zweiten Hälfte zeigt sich ein fast unverändertes Bild, denn im Prinzip agiert der VfB nach Belieben. Nach einer schnell ausgeführten Ecke nutzt Millot die Unaufmerksamkeit der Dortmunder Abwehr und erhöht nach gut einer Stunde Spielzeit auf 3:0. Ausgerechnet der Ex-Stuttgarter Serhou Guirassy schafft es dann in der 75. Minute, die VfB-Abwehrreihen zu knacken und trifft durch Nübels Beine zum 1:3-Anschlusstreffer in der 75. Minute. Doch sollte auch nur ein Fünkchen Hoffnung bei den Borussen aufgekommen sein, macht der VfB dies umgehend zunichte. Nur fünf Minuten später bedient Millot nach einem sehenswerten Solo den eingewechselten El Bilal Touré der mit dem 4:1 seinen ersten Treffer im Trikot des VfB erzielt.
In der Nachspielzeit ist es erneut Millot, der für die Entscheidung sorgt. Mit einem Steilpass setzt er Undav in Szene, der den Ball mit links flach im langen Eck zum 5:1-Endstand versenkt und damit den ersten und auch letzten Treffer der Partie für sich beanspruchen kann.
Ein überzeugender Auftritt des VfB, der einen Klassenunterschied markiert. Damit klettert der VfB auf Rang sieben in der Tabelle und zieht an den Dortmundern vorbei.
(cm)