Nach der 1:3-Saisonauftaktpleite gegen den SC Freiburg hieß es von Spielern und verantwortlichen, dass man daraus lernen müsse. Das 3:3 gegen Mainz 05 zeigte, dass dieser Lernprozess noch nicht weit fortgeschritten ist, denn abermals ging der VfB zwar früh in Führung und legte diesmal sogar nach. Doch abermals ließ der VfB viele Chancen liegen und ließ den Gegner wieder in die Partie kommen, sodass am Ende auch zu Hause kein Sieg gelang.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß zog ein gemischtes Fazit: „Ich bin mit der Anfangsphase sehr zufrieden. Am Ende müssen wir das 3:2 nach Hause bringen, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Fakt ist, dass wir zu viele Gegentore bekommen haben, aber nach der Niederlage in Freiburg geht es in die richtige Richtung.“
„Wenn du in der 88. Spielminute das 3:2 machst, dann darfst du zuhause keinen Ausgleich mehr bekommen“, ärgerte sich VfB-Profi Maximilian Mittelstädt. Und auch VfB-Torschütze Fabian Rieder ist ein Stück weit fassungslos: „Ich kann nicht beschreiben, wie sehr es mich ärgert, dass wir den Ausgleich am Ende bekommen haben. Wir haben über weiter Strecken eine gute Leistung gezeigt, drei Tore dürfen wir jedoch nicht bekommen.“
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sah ein Muster, das sich gegen Leverkusen und Freiburg zum dritten Mal gezeigt hat: „Wir haben zum Start da weitergemacht, wo wir in Münster aufgehört haben und hatten das Spiel im Griff. Danach haben wir uns das Spiel etwas aus der Hand nehmen lassen.“ Aber auch er ist weiterhin zuversichtlich, dass die Erfolge nicht mehr lange auf sich warten lassen: „Auch wenn wir mit dem Start nicht zufrieden sein können, sind wir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
(cm)