Dem VfB Stuttgart ist tatsächlich die Revanche gegen den Hamburger SV gelungen. Vor drei Tagen setzte es eine deftige 2:6-Klatsche in der zweiten Liga. Im DFB-Pokal behält der VfB nun die Oberhand und zieht nach einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung ins Achtelfinale ein.
Der VfB geht schon nach zwei Minuten in Führung. Philipp Förster wird von Gideon Jung von den Beinen geholt und Nicolas Gonzalez verwandelt den Strafstoß zur 1:0-Führung für den VfB. Der VfB lässt keinen Zweifel am Siegeswillen aufkommen und bestimmt die Partie bis zum Ende der Nachspielzeit. Die Gastgeber können sich fast keine Torchance erspielen. Den Ausgleich erzielen die Hanseaten dennoch eine Viertelstunde später ebenfalls mit einem Elfmeter. David Kinsombi geht nach einer Grätsche von Santiago Ascacibar zu Boden und Aaron Hunt trifft zum 1:1-Ausgleich. In der 29. Minute vergibt Gonzalez eine große Chance zur Führung mit einem Kopfball.
Der VfB ist zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich wieder am Drücker. Holger Badstuber setzt einen Kopfball knapp neben das gegnerische Tor. In der 65. Minute geht ein Schuss aus 16 Metern von Ascacibar nur knapp über das Tor der Gastgeber. In der Verlängerung gehen beide Mannschaften vorsichtig zu Werke.
In der 101. Minute scheitert Philipp Klement mit einem Freistoß an HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes. Drei Minuten nach seiner Einwechslung wird Hamadi Al Ghaddioui zum Matchwinner. Zunächst trifft Silas Wamangitukaden in der 113. Minute nur den Pfosten. Dann setzt Al Ghaddioui nach und schießt den VfB ins Achtelfinale des DFB-Pokals.
(cm)