Im EM-Spiel gegen die Ungarn kamen die VfB-Profis Chris Führich und Deniz Undav erstmals bei dieser Europameisterschaft zum Einsatz für die Nationalelf. In der MHP-Arena war die Begegnung wie ein Heimspiel für das Duo und damit ein ganz besonderer Moment.
Seine Einwechslung beschrieb Deniz Undav wie folgt: „Es war ein überragendes Gefühl. Ich hatte Gänsehaut, als die Fans meinen Namen gesungen haben. Es gibt vermutlich nichts Schöneres, als im Heimstadion für die Nationalmannschaft sein EM-Debüt zu geben.“
Chris Führich wurde ebenfalls eingewechselt. Er sieht die Erfolge der Nationalmannschaft auch im Faktor Heimvorteil begründet: „Ein Heimturnier ist natürlich etwas Besonderes. Das motiviert die Mannschaft extrem. Ich denke, man sieht, dass wir richtig Bock haben und hungrig sind.“
Beide Spieler haben kein Problem mit ihrer Rolle als Einwechselspieler. „Wenn man überlegt, wo wir als Spieler vor einem Jahr waren und wo wir jetzt sind, können wir stolz darauf sein, im DFB-Kader zu stehen. Wir freuen uns über jede Minute, die wir spielen können“, gibt sich Führich bescheiden. Und auch Undav sieht dies so: „Es ist ein anderes Gefühl als im Verein, bei dem man fast jedes Spiel gemacht hat. Der Bundestrainer hat mit jedem ganz klar seine Rolle besprochen. Wir ordnen uns unter, nur so kann eine Mannschaft funktionieren und wir unsere Ziele erreichen.“
(cm)