Mutig sollte der VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München antreten. Das war zumindest die Devise von VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Doch nur 18 Siege aus 108 Bundesligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Und diese Negativbilanz setzte der VfB nun fort. Ungewohnt ängstlich und nervös agierte der VfB und geht am Ende mit einer deutlichen 0:3-Niederlage vom Platz.
Schon nach zwei Minuten fängt Thomas Müller einen Fehlpass von Atakan Karazor ab und bedient Leroy Sané. VfB-Torhüter Alexander Nübel verlässt zu früh seinen Kasten, sodass Harry Kane mühelos die frühe Führung der Gasgeber erzielen kann. Nübel ist es zu verdanken, dass der VfB in der ersten Hälfte nicht haushoch zurückliegt. Gegen Konrad Laimer, Sané, Kane und Jamal Musiala parierte er mehrere Male stark.
In der 55. Minute bringt Aleksandar Pavlovic einen Freistoß von links herein und Karazor unterläuft beim Versuch, diesen zu verteidigen, erneut ein Fehler, sodass Kane per Kopf auf 2:0 erhöhen kann. Wenig später kann Nübel einen abgefälschten Schuss von Laimer noch auf der Linie abfangen. Den nachfolgenden Eckball von Pavlovic nutzt Minjae Kim für einen Kopfball, den Anthony Rouault unhaltbar zum 0:3 ins eigene Tor abfälscht.
Während die Gastgeber danach nichts mehr investieren, bleibt der VfB in seinen wenigen Bemühungen um Ergebniskorrektur harmlos, sodass es bei der deutlichen Niederlage bleibt. Der VfB rutscht damit auf den vierten Tabellenrang zurück.
(cm)