VfB Stuttgart: Stiller als stiller Star?

Nach dem Abgang von Konstantinos Mavropanos, Borna Sosa und Kapitän Wataru Endo wurden Befürchtungen laut, der VfB Stuttgart könnte in der neuen Spielzeit wieder im Tabellenkeller um das Überleben kämpfen. Doch überraschenderweise ist das Gegenteil eingetroffen: Der VfB hat den besten Saisonstart seiner Geschichte hingelegt und steht mit sieben Siegen aus acht Spielen auf Rang zwei der Tabelle. Einen maßgeblichen Anteil daran hat die geschlossene Mannschaftsleistung, zu der auch Angelo Stiller beiträgt.

Zwar sorgt in erster Linie Stürmer-Start Serhou Guirassy für die Positiv-Schlagzeilen des VfB. Aber der 22-jährige Stiller, der im Sommer von der TSG Hoffenheim zum VfB kam, füllte nahtlos die Lücke, welche Endo hinterließ.

„Ich passe mit meiner Spielweise einfach zu dem Stil, den wir hier beim VfB spielen. Wir wollen mutigen, offensiven Fußball spielen. Auch gegen den Ball sind wir mutig. Das passt sehr gut zu mir. Auf dem Platz verstehen wir uns gut, es macht extrem viel Spaß“, wird Stiller von einem Online-Dienst zitiert.

Stiller könnte daher als ein stiller Star gelten, denn unter seiner Regie wirkt das Spiel des VfB geordnet. Mit VfB-Chefcoach Sebastian Hoeneß scheint er sich zudem blendend zu verstehen, denn er trainiert mittlerweile zum dritten Mal unter dessen Regie. Zuvor arbeiteten beide bereits in Stillers Jugend beim FC Bayern München und danach in Hoffenheim zusammen. Obwohl „München meine Stadt ist und Bayern mein Verein ist und bleibt, denkt er momentan nicht an einen erneuten Wechsel. Beim VfB fühle er sich gut aufgehoben und so „ist es weit hergeholt, wenn man sagt, dass ich zurückgehen werde“.

(cm)

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