VfB Stuttgart: Vagnomans Comeback verzögert sich

Es sah so aus, als ob Josha Vagnoman demnächst sein Comeback geben könnte. Anfang Juni bestritt er im Relegationsrückspiel gegen den Hamburger SV seine letzte Partie. Der 22-Jährige fällt seitdem mit einer Ermüdungsreaktion im Mittelfuß aus. Zuletzt arbeitete er sich wieder zurück in Form, nahm wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teil und wäre im Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden vielleicht zum Einsatz gekommen. Doch nun verzögert sich seine Rückkehr.

„Rückschlag hört sich fast zu hart an, es ist ein kleiner Rückfall. Er hat auf eine Belastung muskulär reagiert. Es ist sehr ärgerlich, um ehrlich zu sein, dass er da heute nicht dabei sein konnte. Allerdings müssen wir uns alle ein bisschen in Geduld üben. Wir können nichts erzwingen“, wird VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß dazu am Rande des Testspiels von einem Online-Dienst zitiert.

In der Offensive hat Hoeneß dagegen ein Luxusproblem. Serhou Guirassy trifft nach Belieben. Und wenn dieser nicht zum Einsatz kommt, füllt Deniz Undav die Lücke. Im Testspiel gegen Wiesbaden traf er einmal und bereitete einen weiteren Treffer vor: „Er hat schon gute Sachen gemacht. Es passiert meistens etwas im letzten Drittel, muss man ehrlich sagen. Er hat einfach richtig gute Ideen. Er hat neben seinen Abschlussqualitäten auch Qualitäten als Spielmacher und kann den letzten Pass spielen“, lobte Hoeneß den Neuzugang.

Wenn der VfB Anfang Januar auf Guirassy und Silas verzichten muss, das diese beim Afrika-Cup teilnehmen, steht Ersatz also parat. „Wir haben dort eine Konkurrenzsituation, die bei der Wahl der ersten Elf Kopfzerbrechen bereitet. Andererseits macht sie glücklich, weil die Spieler in Form zu sein scheinen“, kommentierte Hoeneß die Lage in der VfB-Offensive.

(jd)

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