Serhou Guirassy machte seinem Namen als Torjäger alle Ehre und trug maßgeblich dazu bei, dass der VfB am Ende den Klassenerhalt noch schaffte. In 28 Bundesligapartien traf er 14 Mal. Während seiner Verletzungspause im Frühjahr diesen Jahres offenbarten sich eklatante Schwächen im Rest der VfB-Offensive. Umso wertvoller ist Guirassy für den VfB, der den 27-Jährigen Ende Mai für neun Millionen Euro vertraglich bis Ende Juni 2026 an sich gebunden hat.
Laut Bericht eines Branchendienstes bedeutet das aber nicht automatisch, dass er so lange beim VfB bleiben wird, denn in seinem Vertrag ließ er demnach eine Ausstiegsklausel fixieren, nach der er den Verein auf eigenen Wunsch verlassen kann. Der VfB würde aber auch in dem Fall von der Verpflichtung Guirassys profitieren, denn angeblich werden zwischen 15 und 20 Millionen Euro fällig, sollte Guirassy wechseln wollen. Konkrete Angebote liegen wohl noch nicht vor.
Für diesen Fall scheint der VfB dennoch bereits einen Plan B in der Tasche zu haben und soll den 24-jährigen Griechen Vangelis Pavlidis vom niederländischen Verein AZ Alkmaar im Auge haben, der in seiner Jugend für den VfL Bochum und Borussia Dortmund spielte. Der Vertrag des Angreifers läuft noch bis Ende Juni 2024. Die Transfersumme wird auf rund zehn Millionen Euro taxiert.
(rf)