Dank des glücklichen Händchens von VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß feiert der VfB Stuttgart den zweiten Auswärtssieg der Saison. Gegen Mainz 05 gelingt nach einem Rückstand ein deutlicher 4:1-Erfolg dank dem die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt. Mit dem wichtigen Sieg verlässt der VfB wieder die Abstiegsränge.
Die Anfangsphase ist von vielen Fehlern nach vorne geprägt, die sich beide Mannschaften leisten. So kommt es zunächst zu keinen Torchancen. In der 22. Minute kann der zuletzt wegen seiner unglücklichen Aktionen kritisierte VfB-Torhüter Fabian Bredlow im Duell gegen den alleinstehenden Karim Onisiwo glänzen. Die anschließende Ecke verschläft jedoch die VfB-Abwehr. Onisiwo bedient den frei stehenden Marcus Ingvartsen, der den 1:0-Führungstreffer für die Gastgeber erzielt.
Die Gäste drängen danach auf den Ausgleich und haben noch vor der Pause den erhofften Erfolg. Nach einer weiteren Ecke der Mainzer kann Silas den abgewehrten Ball nach vorne auf Guirassy spielen. Der Mainzer Abwehrspieler Edimile Fernandes grätscht den Ball weg. Der landet jedoch bei VfB-Kapitän Wataru Endo ab, der in der 41. Minute mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 ausgleicht.
Der Beginn der zweiten Hälfte ist ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Aus dem Spiel heraus passiert nicht viel. In der 58. Minute zeichnet sich Bredlow erneut nach einem Freistoß von Fernandes aus. Dann wechselt VfB-Coach Hoeneß Tiago Tomas aus und bringt Chris Führich ins Spiel. Dieser ist drei Minuten im Spiel und zielt in der 64. Minute einen Eckball auf Serhou Guirassy, der zum 2:1 für den VfB trifft. 14 Minuten später erhöht Führich selbst mit einem Schlenzer auf 3:1. Auf der Gegenseite kann Bredlow den Anschlusstreffer der Mainzer zweimal verhindern, indem er gegen Anton Stach und den eingewechselten Ludovic Ajorque pariert. In der Nachspielzeit legt Führich dann noch auf den ebenfalls eingewechselten Tanguy Coulibaly auf, der einen Konter erfolgreich mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand für den VfB abschließt.
Die Voraussetzung für den direkten Klassenerhalt ist damit für den VfB gegeben. Auf dem Papier steht dem VfB mit dem Heimspiel gegen Tabellennachbarn TSG Hoffenheim die vermeintlich leichteste Aufgabe ins Haus, während sich Schalke mit RB Leipzig und Bochum mit Bayer Leverkusen messen muss. Gewinnt der VfB seine letzte Partie, ist der direkte Klassenerhalt geschafft.
(cm)