VfB Stuttgart: Wehrle schießt gegen Mislintat

Der VfB Stuttgart wollte durch einen Kader, der für die Zukunft aufgestellt ist, in einigen Jahren dauerhaft ganz oben in der Bundesliga mitspielen. Ex-Sportdirektor Sven Mislintat baute den Kader zur jüngsten Mannschaft der Liga um. Die Erfolge blieben aber zuletzt aus und der VfB kämpft erneut gegen den Abstieg. In einer TV-Sendung schoss VfB-Vorstandvorsitzender Alexander Wehrle scharf gegen Mislintat.

Dessen Kaderzusammenstellung sei eine „One-Man-Show“ gewesen. Das soll in seiner Amtszeit nicht passieren: „In Zukunft geht es darum, im Team zu agieren. Es war mir wichtig, den VfB breiter aufzustellen, unterschiedliche Perspektiven zuzulassen und nicht nur von einer Person abhängig zu sein.“

Zudem kritisierte er Mislintats Strategie: „Der Kader hat ein paar Defizite. Wir haben viel individuelle Topqualität, aber es fehlen auch ein paar Bausteine.“ Zudem gebe der Verein einen zweistelligen Millionenbetrag für das Nachwuchsleistungszentrum aus und verpflichtet Leihspieler, welche sich nicht bewährten. „Dann hast du einfach ein paar Fehler gemacht. Du machst entweder das eine oder das andere. Aber beides geht halt nicht.“

(rf)

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